Arbeiten, was man nicht mag?

Im Radio hieß es, ein Drittel der jetzt neu eingestellten Lehrer, hat kein Lehramtsstudium.

Was heißt das?

Es bedeutet, etwas zu arbeiten, was man nicht arbeiten wollte. – Denn, wer Kinder unterrichten will, studiert Lehramt.

Zahl der Lehrer ohne Lehramtsstudium steigt

Da aber alle Menschen ein existenzsicherndes Einkommen brauchen, wird dann in der Arbeitsgesellschaft »irgendwas« gearbeitet, wenn die eigenen Interessen nicht zu einem Job führen, mit Lohn. – Denn die Arbeitsbehörden »überreden« und beschwatzen die Arbeitslosen, dasjenige zu arbeiten, was gerade frei ist und wo es jetzt gerade Arbeitsplätze gibt?

These: Die heutigen Verfahrensweisen in der Arbeitsgesellschaft werden die Arbeitsqualität in allen Bereichen langfristig verschlechtern. Weil wir immer mehr Menschen haben werden, die etwas tun »müssen«, was sie eigentlich gar nicht tun wollten.

Der Arbeitszwang wird zur Normalität?

Äußerlich ja, innerlich nicht. Denn die Leute sind sich bewusst, dass sie von den Behördenmitarbeitern genötigt, gedrängt, beeinflusst wurden, eine bestimmte Arbeit zu machen und sich dazu bereit zu erklären.

Diese Erinnerung bleibt hängen und beeinflusst unbewusst und bewusst, das eigene Verhalten, die eigene Einstellung, wahrscheinlich eher zum Schlechten.

In einer Gesellschaft mit Bedingungslosem Grundeinkommen, könnten wir gegenüber uns selbst und gegenüber der Arbeitswelt ehrlich verfahren, und wirklich uns da engagieren, wo unser Herz schlägt.

Heute kann man die Kinder nur bedauern, die von »unfreiwilligen« Lehrern unterrichtet werden?